Deutschland ist eine vielfältige Gesellschaft und eine starke Demokratie.

Doch die Stimmung im Land ist rauer geworden: Anfeindungen, Hass und Bedrohung haben zu genommen. Rassismus und Rechtsextremismus sind häufige Motive. Das bekommen auch kommunale Spitzen und Mitarbeitende der Verwaltung zu spüren, die Haltung zeigen und für ein solidarisches und weltoffenes Deutschland einstehen. Unser Anliegen im Projekt KommA ist es, gemeinsam konsequent dagegen vorzugehen und mit 10 Modellkommunen nachhaltige Veränderung zu bewirken: Hass und Rassismus haben in unserer Demokratie nichts zu suchen.

Hass und Rassismus haben in unserer Demokratie nichts zu suchen.

KommA sensibilisiert und stärkt kommunale Resilienz.

Dass kommunale Spitzen und Verwaltungsmitarbeitende Anfeindungen erleben, ist leider nicht ganz zu verhindern. Aber wenn Betroffene wissen, dass es Unterstützungsstrukturen gibt und sie sich darauf verlassen können, dass sie nicht allein sind, sondern von Vorgesetzten und Kolleg:innen unterstützt werden, gibt ihnen das Sicherheit und Kraft. Wichtig sind hierfür vor allem klare Strukturen und Prozesse im kommunalen Umfeld. Wo Teams und Führung für das Thema sensibilisiert sind, fühlt sich niemand alleine.

Mit KommA bauen Kommunen diese nachhaltigen Strategien, Strukturen und Prozesse auf. Sie sensibilisieren für Rassismus und Hass – nach Innen und nach Außen. Sie machen Mut, mit vereinten Kräften Haltung zu zeigen und für unsere demokratischen Werte aktiv einzustehen.

KommA ermöglicht Transfer in 50 weitere Netzwerkkommunen.

Zudem unterstützt KommA zusätzlich ca. 50 sogenannte Netzwerkkommunen. Diese lernen von den Modellkommunen und ermöglichen Wissenstransfer.

KommA bietet für die Netzwerkkommunen folgende Unterstützung:

  • Trainings und Workshops zur Übernahme von erarbeiteten Prototypen aus dem Modellkommunen
  • Kollegiale Beratung, Vernetzung und Teilnahme an den Plattformkonferenzen
  • Beratungspakete zum Transfer guter Praxis

Die KommA-Kommunen im Überblick.

KommA arbeitet mit 10 Modellkommunen sowie rund 60 Plattformkommunen bundesweit.

KommA arbeitet in 10 Modellkommunen mit drei Modulen.

KommA arbeitet in 10 Modellkommunen mit drei individuell ausgerichteten Basismodulen, um in den Kommunen die entsprechenden Strategien, Strukturen und Prozesse zu entwickeln und aufzubauen sowie die Entwicklung der Mitarbeitenden bedarfsgerecht zu unterstützen.

Modul 1

Aufbau und Ausbau einer kommunalen Allianz zwischen Verwaltung, Beratungs- und Hilfestellen sowie Sicherheitsbehörden

Mögliches
Zusatz­modul 1

Erweiterung und Verstetigung mit lokalen Medien, zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Wirtschaftsakteuren

Modul 2

Entwicklung antirassistischer Strategien und Strukturaufbau – u. a. zu Clearingverfahren, Meldestellen und Beteiligung

Mögliches
Zusatz­modul 2

Implementierung einer Toolbox für wirksame Öffentlichkeitsarbeit

Modul 3

Bedarfsorientierte Trainings und Coachings für Führungskräfte und Teams

Mögliches
Zusatz­modul 3

Vernetzung, Austausch und kollegiale Beratung über die bundesweite Plattform

Die KommA-Plattform vernetzt alle beteiligten Kommunen bundesweit.

Neben unserer Beratung, Prozessbegleitung und Expertise profitieren die KommA-Kommunen vom Austausch untereinander. Für Vernetzung und Wissenstransfer steht ihnen eine deutschlandweite Plattform zur Verfügung. In diesem Netzwerk sammeln und strukturieren wir das Erfahrungswissen, das sich aus dem Projekt ergibt. Daraus leiten wir zu Projektende gemeinsam Handlungsempfehlungen ab.